Leitfaden für die Planspielauswahl: So planen Sie Ihr TOPSIM – Seminar

Planspiele bieten eine tolle Möglichkeit, methodisches Wissen anzuwenden, unterschiedliche Themengebiete zu verknüpfen und dadurch Neues dazuzulernen. Doch welches Planspiel eignet sich für welchen Zweck? Gerade Planspielneulingen fällt es häufig schwer, die passende Management Simulation für ihr Seminar auszuwählen. Nur wenn das Planspiel zu den Rahmenbedingungen und den Lernzielen Ihrer Lehrveranstaltung passt, kann der gewünschte Lerneffekt eintreten. Damit Ihr nächstes Seminar garantiert zum Erfolg wird, haben wir die wichtigsten Punkte bei der Planspielauswahl für Sie zusammengefasst.

Leitfaden für die Planspielauswahl_TOPSIM

 

Wie viele Personen nehmen am Seminar teil?

Findet die Lehrveranstaltung im kleinen Rahmen statt oder erwarten Sie große Teilnehmerzahlen? Grundsätzlich sind pro Spiel Teilnehmerzahlen zwischen 1 und 50 Personen möglich. Planen Sie eine Veranstaltung für eine noch größere Personenzahl, sollten Sie mehrere Spiele parallel anlegen. Dank der unkomplizierten Handhabung lassen sich große Teilnehmerzahlen am besten mit  Online-Planspielen in der TOPSIM – Cloud bewältigen.

Welche Vorkenntnisse haben die Teilnehmer?

Je nach Kenntnisstand der Seminarteilnehmer eignen sich unterschiedliche Planspiele für ihr Seminar. Für eine erste Einführung in die BWL sind allgemeine betriebswirtschaftliche Simulationen mit einem einfachen Schwierigkeitsgrad (z.B. TOPSIM – easyManagement) sinnvoll. Für die Auffrischung oder die Vertiefung von betriebswirtschaftlichem Wissen eignen sich Planspiele mit mittlerem oder hohem Schwierigkeitsgrad (z.B TOPSIM – Manufacturing Management, TOPSIM – General Management oder TOPSIM – Going Global).

Welche Lerninhalte möchten sie vermitteln?

Nicht nur Grundlagen der BWL, sondern auch andere, speziellere Themengebiete können mit Management Simulationen trainiert werden.  Je nach Zielgruppe und den zu vermittelnden Lerninhalten bieten sich branchenspezifische Simulationen wie zum Beispiel TOPSIM – Hospital Management oder themenspezifische Planspiele wie das Gründerplanspiel TOPSIM – Startup an.

Welche Lernziele sollen erreicht werden?

Einer der wohl größten Vorteile, den Planspielen bieten, ist die Kombination aus fachspezifischen und methodischen Herausforderungen.  Die Teilnehmenden lernen, betriebswirtschaftliche Kennzahlen und Berichte zu analysieren, sich  in einem dynamischen Wettbewerbsumfeld zurechtzufinden, Strategien auszuwählen und umzusetzen sowie die Auswirkungen der eigenen Entscheidungen und der Konkurrenten einzuschätzen. Neben den fachlichen Kenntnissen können durch das Arbeiten in Gruppen die Kommunikation und die Teamfähigkeit trainiert werden. Außerdem erlernen und vertiefen die Teilnehmenden ihr analytisches Denken und ihre Problemlösefähigkeit.

Der Schwerpunkt einer Lehrveranstaltung lässt sich dabei für jedes Seminar individuell festlegen und durch ergänzende Übungsaufgaben weiter vertiefen.

In welchem Rahmen soll das Planspiel eingesetzt werden?

Planspielseminare sind flexibel einsetzbar. Sie können als klassische Präsenzveranstaltung, als Online-Seminar komplett ohne Präsenzteil oder als eine Kombination der beiden Einsatzarten durchgeführt werden.

In einer Präsenzveranstaltung sind die Entscheidungsphasen im Planspiel direkt in die Lehrveranstaltung integriert. Die Auswertungen erfolgen vor Ort durch den Seminarleiter und können mit Theorieeinheiten und begleitenden Gruppenaufgaben ergänzt werden.

Bei Distance Learning-Konzepten findet die gesamte Lehrveranstaltung online statt und es ist kein Präsenzanteil vorgesehen.

Bei Blended Learning-Konzepten übernimmt das Planspiel typischerweise die Funktion einer dynamischen Fallstudie und führt wie ein roter Faden durch eine semesterbegleitende Lehrveranstaltung. Die Entscheidungsphasen liegen außerhalb der Präsenzzeiten und werden von den Teilnehmern selbstständig organisiert.

Wie soll das Seminar gestaltet werden?

Neben den verschiedenen Einsatzkonzepten von Planspielen stehen auch unterschiedliche Spielvarianten zur Wahl. Dabei unterscheiden wir zwischen der Wettbewerbsvariante (Multiplayer-Variante) und der Selbstrechenvariante (Singleplayer-Variante).

Im klassischen Planspielmodus treten die Teilnehmer in Teams gegeneinander an. Durch die Wettbewerbssituation wird besonders die Motivation der Teilnehmer gesteigert und die Gruppendynamik gefördert.

In der Selbstrechenvariante spielen einzelne Teilnehmer oder eine Gruppe von Teilnehmern gegen voreingestellte Computerwettbewerber. Die Teilnehmer lernen in diesem Spielmodus in ihrer eigenen Geschwindigkeit. Die Singleplayer-Variante erfordert einen geringen Betreuungsaufwand durch den Seminarleiter und ist daher auch für eine große Teilnehmeranzahl geeignet.

 

Sie möchten ein Planspielseminar veranstalten und benötigen mehr Informationen? Gerne beantworten wir Ihre Fragen telefonisch oder per Mail an [email protected].

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